Schenefeld ist eine Gemeinde, die für Ihre Größe über ein sehr umfangreiches Freizeitangebot verfügt.
Kaum eine Gemeinde in dieser Region hat ein so breit gefächertes Angebot von Sport, Vereinen und Bildungsangeboten, wie zum Beispiel
durch unsere eigene Volkshochschule.
Wir haben ein sehr leistungsfähiges Sportzentrum mit einem kleinen Hallenbad in der Schule, einen traumhaft schön gelegenen
Tennisplatz aber auch eine hervorragende Feuerwehr, die für alle Altersgruppen interessante und für die Gemeinschaft wertvolle Betätigungen in der Freizeit anbietet.
Wirft man einmal einen Blick auf die Internetseiten der weit über 30 Vereine so sollten eigentlich keine Wünsche offen bleiben.
Die Wahrnehmung des Einzelnen und gerade der jüngeren Generation ist aber teilweise eine andere…
Bei eine Befragung von 4.000 Personen haben sich laut der Stiftung für Zukunftsfragen im Freizeitmonitor 2012* folgende Kernergebnisse herausgestellt:
- Fernsehen bleibt die unangefochtene Nummer 1
- Starke Zuwachsraten bei der Handy-,Internet- und Computernutzung
- Digitale Spaltung der Gesellschaft setzt sich fort
- Freizeitwünsche: Mehr Zeit zur Erholung und für soziale Kontakte
- Vom Golfen bis zum Theaterbesuch: Viele Aktivitäten sind für die Mehrheit der Deutschen nicht mehr so interessant
Nun denken wir, dass es hier sicherlich noch ein Stadt-Landgefälle gibt, dennoch ist der Trend sicherlich auch bei uns zu spüren.
Wir haben es hier mit einem gesellschaftspolitischen Phänomen zu tun bei dem Kommunalpolitik sicherlich keine allumfassende Lösung herbeiführen kann. Hier muss das Zusammenspiel von Elternhaus, Schule und Vereinen und auch der Kirche einen wesentlichen Beitrag leisten.
Schön wäre es, wenn die Vereine vielleicht noch aktiver auf die noch interessierten Mitbürgern zugehen würden, ihnen die notwendigen Informationen und Angebote zukommen lassen und es vermehrt Möglichkeiten zum „Schnuppern“ oder des „Ausprobierens“ ohne Mitgliedschaft und Kosten geben könnte. Wichtig ist dabei, auch den Generationsübergreifenden Konsens zu führen. Wir stehen vor der Herausforderung, dass junge Menschen die Angebote der Zukunft hoffentlich stark beeinflussen werden, unserer Gesellschaft aber zusehen durchschnittlich immer älter wird. Dieser besonderen Herausforderung müssen wir uns stellen.
Ja, wir möchten von der CDU Schenefeld die Freizeitangebote verbessern und erhöhen, nur stellt sich die Frage: „was ist denn gewünscht?“.
Hier wollen wir seitens der CDU den im letzten Jahr durch den Ideenwettbewerb begonnen Austausch mit Bürgern erweitern. Noch im Mai dieses Jahres haben wir die Jungwähler aus Schenefeld zu uns eingeladen und sind besonders gespannt auf die Anregungen der nächsten Generation.
Wenn es dann seitens der Politik erforderlich sein wird, finanzielle Mittel in die Hand zu nehmen, sind wir dafür sehr aufgeschlossen.
Wir möchten Sie alle gerne auffordern uns anzusprechen und IHRE Ideen und Anregungen einzubringen. Was sinnvoll und machbar ist wird dann auch umgesetzt. Frei nach dem Motto:
„Gemeinsam für ein starkes Schenefeld“.
*www.stiftungfuerzukunftsfragen.de/de/newsletter-forschung-aktuell/239.html